Das elektronische Fahrtenbuch

Am 01.10 hat das neue Paddeljahr offiziell begonnen und wir wollen dies zum Anlass nehmen, um mit euch auch bei der Erfassung unserer Fahrten in ein neues Zeitalter zu starten.

Seit einigen Jahren gibt es das elektronische Fahrtenbuch und auch unser Verein soll endlich digitaler werden. Bernhard und Irma haben das eFB bereits einige Jahre im Einsatz und sind begeistert. So müssen gemeinsame Fahrten zukünftig nur noch von einer Person gepflegt werden und auch das Einreichen der Fahrtenbücher am Jahresende ist mit weniger Aufwand verbunden. Selbstverständlich bleibt es weiterhin möglich, euer Fahrtenbuch handschriftlich zu führen und am Jahresende einzureichen. Jedoch werden auch die dort erfassten Gesamtkilometer zukünftig online an den Verband übermittelt. 

Um vom Fahrtenbuch aus Papier auf die digitale Version zu wechseln müsst ihr euch lediglich auf folgender Seite registrieren: eFB – elektronisches Fahrtenbuch des DKV

Wer sich selbst einarbeiten möchte, dem empfehlen wir einen Blick in die Kurzanleitungen zu werfen. Im Fahrtenplan 2026 werden wir auch eine Schulung anbieten, bei dem wir den Start mit dir gemeinsam wagen.

18.10.2025 Neuer Seecontainer für mehr Stauraum

Was für ein Tag, Leute! 😄 Unser Arbeitseinsatz hatte’s echt in sich: Ein neuer Seecontainer wurde aufgestellt (jetzt haben die Bierzeltgarnituren & der Pavillon endlich ein Zuhause 🎪📦), die Dornenhecken rund ums Bootshaus mussten ordentlich Federn lassen ✂️🌵, und auch die Kellertüren & das Tor zur Queich können wieder atmen – frei von Schlingpflanzen & Gestrüpp! 🍃 Der Rasen ist frisch gemäht, das Gelände sieht top aus 🌱✨ und selbst der alte Krempel (Boote, Tische, Plastikstühle & Co.) hat seinen Weg zum Sperrmüll gefunden – teilweise mit Baggerhilfe 😎🪓💥 Nach so viel Action war der Döner zur Mittagspause mehr als verdient! 🥙🔥 Ein riesengroßes Dankeschön an alle fleißigen Helfer – ihr habt nicht nur angepackt, sondern das Bootshaus wieder richtig auf Vordermann gebracht! 🙌❤️ Im Namen des Vereins: DANKE für euren Einsatz, euren Humor und die gute Laune! Hier ein paar Impressionen vom Tag 📸😃

28.09 Abpaddeln

Mit sieben motivierten Paddlern machten wir uns auf den Weg, um die Schönheit des Rheins und seiner Auenlandschaft zu entdecken. Die Route führte uns entlang des Stroms und schließlich zurück über den idyllischen Lingenfelder Altrhein.

Bereits beim Einsetzen der Kanus war die Vorfreude groß. Doch bevor es losgehen konnte, gab es einige kleinere Startschwierigkeiten. Eine Spritzdecken waren zu klein, und andere wurden schlichtweg vergessen. Zum Glück war unsere Fahrtenleiterin bestens vorbereitet und konnte uns mit ihrem privaten Equipment aushelfen.

Mit sieben Leuten in mehreren Kanus paddelten wir los, die Strömung des Flusses unterstützte uns dabei. Das leise Plätschern der Paddel und das Rauschen des Wassers begleiteten uns, während wir uns durch die beeindruckende Landschaft bewegten.

Der hohe Wasserstand des Rheins erlaubte uns, zwischen den Bäumen der Rheinauen zu paddeln. Ein Anblick, der uns staunen ließ. Es fühlte sich an, als wären wir in eine andere Welt eingetaucht. Die Äste der Bäume ragten aus dem Wasser, und die bunten Blätter vielen auf die Wasseroberfläche. Hier und da sahen wir Enten und Reiher, die uns neugierig beobachteten, während wir an ihnen vorbeiglitten.

Nach einigen Kilometern war es Zeit für eine wohlverdiente Pause. Wir suchten uns eine geeignete Stelle, zogen die Kanus ans Ufer und packten unsere Verpflegung aus. Besonders willkommen war der warme Tee, der uns von innen wärmte und neue Energie gab.

13.09.2025 Lampionfahrt

Für einige von uns ging die Tour schon am Freitag Abend los. Getroffen wurde sich am Vereinsheim der KPG zu einem gemütlichen Beisammensein und vielen munteren Gesprächen.
Samstag Morgen wurde es dann ernst und erst einmal spannend. Die eigentliche Strecke auf der Petite Ill, welche uns nach Straßbourg führen würde, hatte leider ein Baumhinderniss, welches nur überklettert werden kann. Da dies für eine Gruppe mit über 20 Paddlern zeitlich nicht machbar ist, wurde uns von den Kehlern eine Alternative präsentiert: der Ottenheimer Mühlenbach. Wir paddelten also durch abgelegene Wälder und Wiesen und genossen die grüne Landschaft um uns herum. Immer mal wieder mit schöner Strömung, dann aber doch wieder ein See. So konnten wir auch Paddler aus anderen Vereinen, wie z.B. aus Ulm oder Esslingen kennen lernen und Erfahrungen mit anderen Paddelrevieren austauschen. Dies zeigt schon, die Lampionfahrt ist definitiv ein Anziehungspunkt.

Anschließend ging es dann nach Straßbourg um die Boote mit Lichterketten, leuchtenden Luftballons, Fackeln, Laternen und allem was sonst noch leuchten kann zu schmücken. Das diesjährige Highlight war die leuchtende Quietscheentenkette hinter einem Kanadier. Aber auch die üblichen Aufbauten sind jedes Jahr wieder ein Hingucker. Da ich mir erst kurz vor der Fahrt die Frage gestellt habe: „Wo sind denn eigentlich meine Lichterketten? Die hatten wir doch an der Jubiläumsfeier noch am Vereinsgelände in den Bäumen hängen…“, war ich mir Samstag morgen noch nicht sicher, ob sich zu den Knicklichtern und Luftballons noch Lichterketten gesellen würden. Aber ein Hoch an unsere Mitpaddler!!! Mit vereinten Kräften wurden alle Boote bunt und leuchtend geschmückt.
Nach dieser Höchstleistung ging es in der Dämmerung wieder aufs Wasser und wir sind durch die Schleuse in das Herz von Straßbourg gepaddelt. Mit viel getrommel und gejubel ging es aufsehenerregend durch die Stadt.
Als Abschluss des Abends konnte für eine kleine Aufwandsentschädigung auf dem Vereinsgelände der Kehler noch gemeinsam zu Abend gegessen werden. Oder doch ein Mitternachtssnack??? Geschmeckt hat es auf jeden Fall und während die einen bestimmt noch die halbe Nacht zum quatschen da saßen, sind die anderen tot müde nach einem langen Tag auf die Isomatte oder in den Camper gekrochen während einige dann doch noch die Heimreise angetreten haben.

Am Sonntag ging es dann aufs Groschenwasser von Auenheim bis zum Petersee in Freistett, einem der schönsten Naturerlebnissen die die Region zu bieten hat. Es ist zwar nicht das Auenland, kommt aber schon sehr nahe dran.

Das Baumhindernis vom letzten Mal war auch beseitigt, sodass nur an der ohnehin geplanten Pausenstelle umtragen werden musste.

Das Wetter war an diesem Tag gnädig, der Regen verzog sich sobald wir auf dem Wasser waren, und er kam nur ab und zu mit etwas Nieselregen zurück.

15.-17.08.2025 Ferienkarte

Gemeinsam mit der Ferienkarte – Landau und viel ehrenamtlicher Unterstützung durch Vereinsmitglieder, konnten wir in den drei Tagen knapp 100 Kindern einen halben Tag im Kajak ermöglichen. Wie jedes Jahr war die Veranstaltung sehr beliebt und alle Termine restlos ausgebucht. Die engagierten Helfer transportierten nicht nur alle notwendigen Materialien in die Stadt, sondern standen den Kindern auch mit Rat und Tat zur Seite. Mit vollem Körpereinsatz halfen sie den jungen Teilnehmern, die ersten Paddeltechniken zu erlernen und sich sicher auf dem Wasser zu bewegen. Die Freude und Begeisterung der Kinder waren der schönste Lohn für die Helfer, die ihre Aufgabe mit viel Herzblut erfüllten. Die Rückmeldungen zu diesem Angebot waren durchweg positiv. Sowohl der Veranstalter der Ferienkarte als auch die Kinder und deren Eltern äußerten sich begeistert. Einige wollten das Kanu gar nicht mehr verlassen. Wem es jedoch zu viel wurde oder wer zwischendurch eine Pause brauchte katte die Möglichkeit in der Queich zu toben und das heiße Wetter im kühlen Nass zu verbringen. Ganz nebenbei entdeckten die Betreuer und Kinder viel Müll, den wir aus der Queich zogen. Dieser wurde anschließend von der Stadt abgeholt und fachgerecht entsorgt. So konnten die Kinder nicht nur ihre Paddelfähigkeiten verbessern, sondern auch einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Das Kajakfahren im Rahmen der Ferienkarte Landau war ein voller Erfolg. Dank der engagierten Betreuer und der hervorragenden Organisation bleibt dieses Erlebnis sicherlich noch lange in Erinnerung. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

19. – 20.07.2025 Wildwasser-Training in Huningue

Nach viel Hin und Her und mehrfacher Reorganisation der Logistik stand erst am Abend vor der Abfahrt endgültig fest, wer mitfährt, wer welches Boot mitbringt und wie wir überhaupt dorthin kommen. Doch das Chaos hat sich gelohnt, denn das Wochenende wurde ein voller Erfolg. Besonders gefreut haben wir uns über zwei spontane Mitfahrer*innen, die uns erst wenige Tage zuvor beim Freibadtraining angesprochen hatten. Trotz einer leichten Erkältung ließen sie es sich nicht nehmen, direkt mitzukommen. Wenn man nach ihren strahlenden Gesichtern auf dem Wasser geht, haben wir zwei neue Fans des Wildwassersports gewonnen.

Der Wildwasserkanal in Huningue bot die perfekten Bedingungen für alle Könnensstufen. Einsteiger*innen konnten sich in den ruhigeren Abschnitten mit Kehrwässern und Traversieren vertraut machen, während Fortgeschrittene mutig in Wellen surften, kerzen übten oder sich beim Unterschneiden verausgabten. Boote wurden gewechselt, Techniken ausprobiert, und so manche Kenterrolle absolvierte. Die gefühlten 100 Rollen, ob freiwillig oder unfreiwillig, machten das Wochenende nicht nur zu einem sportlichen Erlebnis, sondern auch zu einer guten Gelegenheit, die eigenen Grenzen auszutesten.

Auch abseits des Kanals war die Stimmung hervorragend. Am Abend versammelten wir uns auf dem Campingplatz zum gemeinsamen Kochen. Zwar war der Reis angebrannt und plötzlich eine Person mehr am Tisch als geplant, aber es war trotzdem reichlich zu essen für alle. Mit vollen Bäuchen und müden Muskeln fielen wir schließlich in unsere Zelte, Autos  und Schlafsäcke.

Am Ende des ersten Tages forderte das intensive Training jedoch seinen Tribut. Drei Paddler*innen, die wirklich alles gegeben hatten, traten bereits am Sonntagmorgen die Heimreise an. Der Rest der Gruppe ließ sich davon nicht bremsen und nutzte den zweiten Tag in vollen Paddelzügen.

Das Fazit war einstimmig: Das Wochenende in Huningue war ein echtes Highlight. Ob Einsteiger oder Fortgeschrittene, jede*r kam auf seine Kosten. Kein Wunder also, dass schon Pläne fürs nächste Jahr geschmiedet werden: Wieder nach Huningue? Oder vielleicht an den Eiskanal in Augsburg? Oder einfach beides?

20.07.2025 Genießertour mit Himbeerschorle

Das Groschenwasser ist ein idyllischer, naturbelassener Seitenarm des Rheins in der Ortenau und ein echter Geheimtipp für alle, die entspanntes Paddeln mögen. Um 8 Uhr machten wir uns samt Seekajaks und Bootshänger auf den Weg zur Einstiegsstelle nahe Auenheim (Koordinaten: ca. 48.612 N, 7.828 E). Dort warteten bereits zwei weitere Mitpaddler, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmem Wind auf uns. Schon ab dem ersten Paddelschlag war die Natur rundum beeindruckend: glasklares Wasser, ein grüner Blättertunnel über dem Fluss, Entenfamilien mit Küken, Libellenschwärme, Schwäne, Gänse und über allem eine herrliche Ruhe. Die ganze Strecke war wie aus dem Bilderbuch, eine Mischung aus Auwald, Tierwelt und sanftem Abenteuer.

Auch wenn sich anfangs die Orientierung in den verschlungenen Wasserwegen noch als kleine Herausforderung entpuppte, fand die Gruppe schnell ihren Rhythmus. Doch dann versperrte ein querliegender Baum den Weg. Trotz freigeschnittener Strecke war hier vorerst Schluss. Wir bereiten uns, stiegen teilweise aus, untersuchten die Lage und fanden und plötzlich mitten im pfälzisch-badischen Urwald wieder. Statt schnellem Durchkommen hieß es Boote tragen, Pfade durch dorniges Gestrüpp suchen, sich gegenseitig über den Baum helfen und dabei das Gleichgewicht bewahren. Für viele war das eine unerwartete Trainingseinheit in Sachen Kanu-Gymnastik. Doch mit Teamgeist, Humor und ein bisschen Akrobatik wurde auch dieses Hindernis mit viel Gelächter gemeistert.

Kurz darauf machten wir an einem Holzsteg Rast. Es gab mitgebrachte Leckereien, geteilte Getränke und sogar ein erfrischendes Bad. Nach etwa 45 Minuten Pause ging es gut gestärkt weiter  und die Natur blieb traumhaft schön. An einer bekannten Umtragestelle verlor eine Teilnehmerin beim Einsteigen kurz die Balance und landete halb überrascht, halb lachend im Wasser. Zum Glück blieben alle unbeschadet und mit einem herzlichen Lächeln und der Unterstützung der Gruppe ging es schnell und fröhlich weiter.

Im weiteren Verlauf der Strecke nahm die Strömung etwas zu. Kleine Wasserstufen unter Brücken sorgten für sanfte Abfahrten und ein paar Wellen für etwas Abwechslung. Später öffnete sich das Groschenwasser in Richtung des breiteren Rheinkanals. Als ein kleines Motorboot kreuzte, brachte es Wellen mit sich, die auch von den Neulingen im Verein problemlos gemeistert wurden.  

Am Ziel nahe Freistett wurden die Boote gemeinsam ans Ufer getragen und aufgeladen. Dort verabschiedeten wir uns voneinander. Um 17 Uhr kamen wir ans Bootshaus zurück und hatten den heißen Sommertag alle gut überstanden.

19. – 22.06.2025 Fronleichnamsfahrt an die Isa

Was als harmlose Paddeltour zur Ill geplant war, entwickelte sich zu einem wahren Alpenabenteuer. Schuld daran war ein Fischsterben, auf das uns Julia noch rechtzeitig aufmerksam machte. Also Plan B: eine spontane Tor nach Garmisch-Partenkirchen.

Der Auftakt war ungewöhnlich dynamisch. Unsere Anfahrt wurde unversehens zu einem Zwei-Stunden-Wettrennen gegen eine Gruppe Paddler aus Bad Kreuznach. Im stockenden Verkehr entwickelte sich ein zähes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem jeder Spurwechsel als taktisches Manöver gewertet wurde. Wir waren überzeugt: Die wollen zum Eiskanal. Doch die Überraschung kam später. 

Da die schönsten Zeltplätze restlos ausgebucht waren, zogen wir in eine Jugendherberge. Im Vergleich zu heißen Zeltwiesen und schnarchenden Zeltnachbarn eine echte Bereicherung. Mit Betten, Duschen, Frühstücksbuffet und Sauna. Ein Traum. Manche behaupten, sie hätten nur wegen der Pancakes genügend Energie für den nächsten Paddeltag gehabt. 

Die ersten beiden Tage verbrachten wir an der oberen Isar. Einstieg war mitten im Naturschutzgebiet – erreichbar nur per Boots-Taxi. Während wir zu Beginn mehr Steine als Stromschnellen erlebten, wurde es später flotter und durchaus technisch anspruchsvoll. Es war so schön, dass wir die gleiche Strecke am zweiten Tag direkt nochmal fuhren. Diesmal mit einer Kenterung in 30 cm tiefem Wasser direkt nach dem Einstieg, kurzfristiger Paddelverlust inklusive. Eine sportliche Höchstleistung, wenn man bedenkt, dass man dort theoretisch auch hätte stehen können. In der Gleirschklamm machten wir Pause, badeten im Fluss und trainierten Wurfsack werfen mit drei Metern Seil. Mehr brauchten wir nicht – aber wir wären bereit gewesen! 

Am Samstag stand die Imsterschlucht auf dem Programm. Laura, ehemaliger Raftguide, fuhr souverän die perfekte Linie vor. Bei Mittelwasser präsentierte sich der Inn in Bestform mit Wellen bis 2,5 Meter im „Rollercoaster“ alias Rohrbrückenschwall.

Besonders eindrucksvoll: Ein Paddler verlor mitten in einer der größten Wellen die Kraft, kenterte, scheiterte zweimal mit der Rolle und wollte gerade die Spritzdecke ziehen – und dann verschwand auch noch das Paddel. Was tut man in so einer Situation? Genau: eine Handrolle! Von der Szene werden wir noch oft erzählen: 

„Weißt du noch, der Anfänger, der im Schwall das Paddel wegwarf, um lässig die Handrolle zu machen?“

Die Tour war so mitreißend, dass drei Unermüdliche sie gleich noch ein zweites Mal paddelten, während andere die nächstgelegenen Mountenbiketracks erkunden oder am Miami-Beach neue Kräfte sammelten. Am Aussteig des Inn  trafen wir die Bad-Kreuznacher Paddler wieder, doch das drohende Gewitter lies uns nur wenig Zeit für eine kurze Unterhaltung. 

Bei Pizza und Burger konnten wir noch ein mal auf den gelungenen Paddelurlaub anstoßen, bevor sich die Erste auf den Weg nach Hause begab um die lehren Autobahnen in der Nacht zu nutzen. Dabei wurde die Rückfahrt zur Jugendherberge für die restlichen Teilnehmer zum Geduldsspiel. Hunderte Zuschauer säumten die Straßen, um die traditionellen Bergfeuer zur Sommersonnenwende zu bestaunen. Wunderschön, aber unpraktisch wenn man sehr müde ist und eigentlich nur schnell in sein Bett will.

Am nächsten Tag, auf dem Weg zurück in die Pfalz, legten wir ein kurzer Stopp an der Loisach bei 84 cm Wasserstand ein. Selten hat man die Steine so gut gesehen und Paddler so ratlos. In stillem Gedenken an die nicht gepaddelte Ill hielten wir auch an der Raststätte Illertal Ost, einem architektonischen Gesamtkunstwerk von Hundertwasser. So endet das Abenteuer stilvoll.

07.06.2025 Entenrennen

Wie jedes Jahr haben wir auch diesmal alles daran gesetzt, dass alle Landauer Rennenten sicher und wohlbehalten ins Ziel kommen. Organisiert vom Lions Club Herxheim-Landau, haben wir mit viel Freude und Engagement dafür gesorgt, dass es eine unvergessliche Veranstaltung wird.


Die Boote waren schnell verladen, die Paddler top vorbereitet und startklar. Am Einstieg hatten wir noch ausreichend Zeit, um die Queich von herumtreibendem Holz zu befreien und alles vorzubereiten. Doch kaum hatten wir uns auf den Start vorbereitet, tauchten ganz zufällig Paddler des befreundeten Kanusportgemeinschaft Germersheim auf. Mit dieser unerwarteten Unterstützung war der Weg frei für ein reibungsloses Event.

Um Punkt 16:30 Uhr war es dann soweit: Die Landauer Rennenten starteten. 5.000 gelbe Plastikenten stürmten das Gewässer, und mit vereinten Kräften befreiten wir sie aus Kehrwassern und Büschen. Inmitten des bunten Treibens fanden sich auch eine echte Entenfamilie wieder – sicher ein ganz schön stressig für sie, aber glücklicherweise haben sie das turbulente Geschehen ohne Schaden überstanden.

Möchtest du wissen, ob deine Ente gewonnen hat? Dann wirf einen Blick auf die Webseite des Lionsclub und finde es heraus!

18.05.2025 Damenfahrt

Bereits am Samstag verluden wir unsere Kanus und das benötigte Material, um alles für den Einsatz am nächsten Tag vorzubereiten. Am Sonntagmorgen gab es dann den offiziellen Startschuss zur Verbandsfahrt. Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen starteten die Pfälzer Paddler in Germersheim zu unserer Kanutour.

Gemeinsam paddelten wir auf dem Rhein nach Ludwigshafen. Um sich drüber Hinaus einer sportlichen Herausforderung zu stellen, ließen wir uns einen Abstecher in den Ketscher Altrhein nicht entgehen. Zur Mittagszeit legten wir auf einer idyllischen Kiesbank am Rheinufer eine Pause ein. Wir rasteten, teilten unseren Proviant und genossen die warme Sonne – ein echter Wohlfühlmoment.

Nach etwa 40 Kilometern auf dem Wasser erreichten wir unser Ziel in Ludwigshafen. Dort ließen wir den Tag bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen und in gemütlicher Runde mit anderen Paddlern ausklingen. Die Teilnahme an der Damenfahrt wurde selbstverständlich dokumentiert und wir können unser Bootshaus nun mit einer weiteren Trophäe schmücken.

Unsere Kanutour war nicht nur sportlich herausfordernd, sondern vor allem ein tolles Gemeinschaftserlebnis – ganz im Sinne des Eisenbahner Sportvereins 1927 e.V. Danke für die alljährliche Organisation und die tollen Kuchen.